Im April 2018 haben wir den ShedBar Abend im Eisenwerk gestaltet und den Shed mit Projektionen
von unseren live Performance-Videoarbeiten bespielt.

An diesem Anlass haben wir eines unserer Lieblingsstücke, Löffel von 1991, neu interpretiert
und mit der Originalbesetzung (plus zusätzlichem Gitarristen) aufgeführt.

LINK zum live Video Plastiklöffel


Speziell spannend war es mit den Musikern von damals (1991) wieder zusammenzuarbeiten.
Mario Marchisella am Schlagbass und Holger Walther, Gitarre. Neu in der Band spielte Hannes Bissegger (Frauenfeld) die zweite Gitarre.
Der hörbare Boden des Stückes ist ein Rhythmus erzeugt durch das Schlagen und Fallenlassen von Metalllöffeln auf eine Eisenplatte.
Dazu werden auf dem Schlagbass (ein Metallgerüst mit Basssaiten) mit Geigenbogen und Stock Melodien gestrichen und geschlagen.
Darüber perlen zwei Gitarren mit verzerrten langen und hohen klirrenden Tönen.
Auf mehrere Hellraumprojektoren wird Metallbesteck gelegt, abgewechselt von einem zweiten Set Hellraumprojektoren
mit Löffeln, Messern, Gabeln aus transparentem Plastik.
Die Besteckmuster werden als Projektion über die Musiker gestrahlt.


Zentral an der Performance ist auch der Text, hier ein stark gekürzte Version:


draussen und darin und manchmal
nicht draussen und nicht darin
Übriggebliebenes zu Gebrauchtem
den Abfall in den Müll und die Farbe
haben wir in Kreise eingeteilt
Zahl zu Zahlen, den Atem zur Luft
Vergessenes zu Hervorgeholtem
Vergessenes und Beginnendes
und weggehen, fortgehen
hinausgehen
hinausgehen, hinausfliegen, fortfliegen
wir werden, werden wir, wir werden
hinausgehen, hinausfliegen
zum Anderen, zum Anderen





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